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Dörrautomat: Gesunde Trockenfrüchte selber machen

Der Dörrautomat gehört vielleicht nicht zu den Haushaltsgeräten, die in jeder Küche zu finden sind. In den letzten Jahren hat aber der Wunsch nach einer nachhaltigen und gesunden Ernährung deutlich zugenommen und mit ihm auch die Nachfrage nach Obsttrocknern. Sie eröffnen eine vollkommen neue Welt und liefern leckere Früchte in getrockneter, schmackhafter Konsistenz. Der folgende Ratgeber diskutiert den wichtigsten Eigenschaften der Obsttrockner, die mit zuverlässiger Leistung und einer einfachen Bedienung aufwarten. Die führenden Dörrgeräte überzeugen auf ganzer Linie, denn sie bewältigen mehrere Disziplinen auf einmal. Das verspricht ein hervorragendes Dörrergebnis.

Welche Dörrautomat ist für wen geeignet?

Ein leistungsfähiger Dörrautomat kann noch so viel mehr, als Früchte zu trocknen und ihnen die Feuchtigkeit zu entziehen. Er bewahrt die natürlichen Inhaltsstoffe und Nährstoffe, die so wichtig für eure Ernährung sind. Gleichzeitig setzt die Trocknung den Zuckeranteil im Obst herauf. So wirken getrocknete Früchte gleich viel süßer im Vergleich zur frischen Ware. Der Zucker ist ein echtes Allheilmittel, denn er hat einen antibakteriellen Effekt, was das Obst länger haltbar macht.

Gewöhnlich läuft es wie folgt ab: Die Mikroorganismen in den Früchten leiten relativ schnell einen Gärungsprozess ein. Dadurch wird die Nahrung ungenießbar. Ohne chemische Zusatzstoffe wird das Dörrobst haltbar gemacht.

Diesem Prozess wirkt der Dörrautomat entgegen. Im Handel gibt es diverse Dörrgeräte, die mit einem Einschubsystem oder mit einem Stapelsystem arbeiten. Bei einem Einschubsystem ähnelt der Automat einem Backofen. Ihr könnt die einzelnen Dörrgitter ganz einfach einschieben und unabhängig voneinander nutzen. Die Wärmeverteilung erfolgt gleichmäßig im gesamten Innenraum. Davon unterscheiden wir das Stapelsystem der Dörrautomaten – hier werden die einzelnen Einheiten übereinander gestapelt und danach mit einem Deckel fest verschlossen. Im Lieferumfang enthalten sind 3-5 dieser Dörrgitter, die sich einfach einsetzen lassen.

Wann ist ein Dörrautomat sinnvoll?

Wer regelmäßig Obst und Gemüse trocknen möchte und sich mit Trockenobst versorgt, kann auf jeden Fall von einem Obsttrockner profitieren. Schließlich gelingt der Prozess auf diese Weise in absehbarer Zeit. Gewöhnlich trockenen Apfelscheiben übertrage an der frischen Luft oder auf der Heizung. In einem Dörrautomaten dauert das nicht mehr als 24 Stunden bei 60 °C.

Welche Marke ist die beste?

Die Markenvielfalt der Dörrautomaten steigt unentwegt und ruft auch die klassischen Hersteller für Haushaltsgeräte auf den Plan. So überzeugen Stöckli, Kesser, Meykey ebenso wie TZS, BioChef, SPICE, Clactronic und TurboTronic By Z-LINE. Eine gute Orientierung im Hinblick auf die Qualität bieten die Kunden Rezensionen und Bewertungen anderer Käufer, die sich bereits für einen Dörrautomaten entschieden haben. So bekommt ihr noch vor dem Kauf im direkten Dörrautomat Vergleich einen ersten Eindruck von der Funktion, dem Material und den Ergebnissen.

Wo kann man Dörrautomaten kaufen?

In der Haushaltsabteilung könnt ihr nur in ausgesuchten Fachmärkten den Obsttrockner kaufen. Schließlich handelt es sich hierbei immer noch um ein Nischenprodukt, das auf dem Markt noch keine enorm hohe Nachfrage für sich verbucht. Das dürfte sich in absehbarer Zeit ändern, wenn noch mehr mitbekommen, dass getrocknetes Obst oder Gemüse nicht nur äußerst schmackhaft ist, sondern auch gesund sowie kalorienbewusst.

Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Produkte?

In getrocknetem Obst bleiben Vitamine und Mineralstoffe in hochkonzentrierter Form erhalten. So wird das Trockenobst zu einem leckeren Energiespender. Im Trocknungsprozess verändern sich die Qualität und der Geschmack der Lebensmittel. Daraus ergeben sich neue Verwendungszwecke, die eure Küche bereichern.

Außerdem könnt ihr Trockenobst ohne Reue naschen, da es weitaus weniger Kalorien im Vergleich zur Schokolade und Gummitieren hat. Weder Chemie noch Konservierungsstoffe stecken im Trockenobst, das sich noch dazu ganz einfach lagern lässt. Das macht die kleinen Stücke zu einem gesunden Snack für unterwegs. Wer mag die getrockneten Rosinen bzw. Weintrauben im Studentenfutter nicht?

Was muss man beim Kauf beachten?

Den wichtigsten Einflussfaktor bildet der Aufbau beim Dörrautomat. Das Zentrum ist das Luftgebläse und die Wärmequelle der Obsttrockner. Die Geräte verfügen über eine stabile Basis als Untersatz mit einem Gebläse und einer Wärmequelle. Dafür verwenden die meisten Hersteller eine Heizspirale. Die warme Luft steigt nach oben und verteilt sich über die Zirkulation im gesamten Innenraum. Besonders praktisch ist ein Temperaturwahlschalter im Dörrautomaten.

Hinzu kommen diverse Dörrgitter und ein Deckel mit Abluftloch. Die einzelnen Gitter sollten stabil sein und sich einfach übereinanderstapeln lassen. Um Gewicht zu sparen, setzen die Hersteller auf Kunststoff oder Metall. Achtet beim Kunststoff auf eine BPA-freie Herstellung. Direkt im Deckel der Obsttrockener sitzt bestenfalls ein Abluftloch an dem die heiße Luft austreten kann. So erhitzen die Dörrautomaten zugleich auch die Außenluft.

Die Einsteiger Dörrautomaten sind zu einem minimalen Preis zu haben. Profigeräte erreichen Kosten im Hunderterbereich. Qualität kostet Geld und macht sich in einer soliden Ausstattung bemerkbar. Mit zunehmender Größe könnt ihr mehr Obst auf einmal trocknen und jede Menge Trockenfrüchte herstellen. Darüber hinaus könnt ihr bei den führenden Marken weitere Dörrgitter dazu kaufen, um die Kapazität des Ofens zu erhöhen. Bestenfalls sollte sich die Temperatur in unterschiedliche Stufen einstellen lassen. Ein integrierter Timer sorgt dafür, dass wir beliebig viele Früchte trocknen könnt.

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Was eignet sich zum Dörren?

Nicht nur Obst, sondern auch Gemüse könnt ihr dörren und trocknen. Über die Trocknung macht ihr die Lebensmittel haltbar. In einem ersten Schritt geht es darum, die reifen Früchte zu ernten, danach zu säubern und von Faulstellen zu befreien. Wir würden euch davon abraten, Gemüse und Früchte, die von Pilzen oder Schädlingen befallen sind, zu trocknen. Auch Druckstellen führen zu einem unangenehmen Beigeschmack.

In einem ersten Schritt geht es darum, gleichmäßig dicke Scheiben zu schneiden, damit die Trocknung ebenso gleichmäßig erfolgt. Taucht am besten die Apfelstücke vorher in etwas Zitronenwasser und schützt sie vor dem Braunwerden. Es kann helfen, Gemüse vorab zu blanchieren, dann behält es seinen vollen Geschmack und die gesunde Farbe.

In warmen Sommermonaten solltet ihr am besten Kräuter, Beeren ebenso wie Pilze und Apfelringe trocknen. Ohne Dörrgerät fädelt ihr die einzelnen Früchte auf eine Schnur und lasst das Ganze gleichmäßig trocknen. Bei einem Backofen oder einem Solartrockner müsst ihr im Hinblick auf Gemüse und Obst mit einigen Einschränkungen leben. Das elektrische Dörrgerät hingegen erlaubt eine Einstellung der Temperatur und ein möglichst schonendes Trocknungsverfahren.

Sobald ihr mit einem Finger auf das Obst oder Gemüse tippt, darf keine Feuchtigkeit mehr austreten. Dann ist der Prozess abgeschlossen.

Achtung: Birnen, Pfirsiche, Zwetschgen, Tomaten, und Äpfel werden im Zuge der Trocknung elastisch und biegsam in ihrer Konsistenz.

Bohnen, Wurzelgemüse, Ärzten und Zwiebeln hingegen nehmen eine harte und spröde Struktur an. Nach dem Abschluss der Trocknung solltet ihr Gemüse und Früchte trocken lagern. Auf Nummer sicher geht ihr, wenn ihr das Ganze luftdicht in einem Gefrierbeutel verpackt. Auch Gläser mit einem Schraubdeckel oder mit einem Bügelverschluss bilden eine geeignete Aufbewahrungsmöglichkeit.