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Reisewasserkocher

Es gibt viele Gründe, warum man einen Wasserkocher mitnehmen möchte. Die Mutter muss Babynahrung zubereiten oder das Fläschchen wärmen. Der Camper benötigt den Wasserkocher mit 12 Volt Autoanschluss für die schnelle Suppe und in manchen Ländern kann man sogar nur abgekochtes Wasser bedenkenlos trinken, was einen Reisewasserkocher unbedingt notwendig macht. In diesem Artikel erklären wir, was ein Reise-Wasserkocher kann und worauf man achten sollte.

Was ist ein Reisewasserkocher?

Der Wasserkocher für unterwegs ist vergleichbar mit einem herkömmlichen Wasserkocher für die Küche.

Auf einem Sockel steht ein Behälter, in dem das Wasser erhitzt wird. Der Sockel selbst wird über ein Kabel mit einem Stromanschluss verbunden. Der Behälter selbst ist kabellos und wird über einen speziellen Kontakt durch den Sockel mit Strom versorgt. Dies ist deshalb nötig, damit sich nicht versehentlich jemand einen Stromschlag am Sockel zuzieht. In dem Wasserbehälter befindet sich eine Heizspirale, die sich unter Zufuhr von Strom aufheizt und das Wasser bis zum Sieden bringen kann. Außen am Wasserbehälter ist in der Regel mindestens ein Schalter angebracht, mit dem man den Wasserkocher an- und ausschalten kann.

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Jedes Gerät sollte zudem eine Funktion aufweisen, die den Wasserkocher automatisch mit Erreichen der Siedetemperatur des Wassers ausschaltet. Eine Schmelzsicherung bietet darüber hinaus Schutz vor einem Brand.

Häufig ist auch ein kleines, senkrechtes Sichtfenster am Wasserbehälter angebracht, damit man die Füllhöhe kontrollieren kann.

Abgesehen von Reisewasserkochern mit 220 V Stromanschluss gibt es auch spezielle Geräte mit einem 12 V Stromanschluss, die für den Betrieb in einem Auto oder auf einem Boot gedacht sind. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass ein Wasserkocher, der mit 12 V betrieben wird, deutlich länger zum Aufheizen des Wassers brauchen wird, als dies ein 220 V Gerät tun wird.

Für größere Fahrzeuge, zum Beispiel LKWs, gibt es auch Wasserkocher mit einem 24 V Stromanschluss.

Insgesamt kann man also sagen, der Reisewasserkocher ist technisch mit einem herkömmlichen Wasserkocher für die identisch. Lediglich in Größe und Füllmenge ist er deutlich kleiner, womit er reisetauglich wird.

Eine Besonderheit sind die sogenannten faltbaren Wasserkocher. Sie bestehen aus Silikon und lassen sich, ähnlich wie ein Ziehharmonika, nach Gebrauch zusammen drücken. Diese Wasserkocher nehmen natürlich besonders wenig Platz im Reisegepäck ein.

Worauf sollte man beim Kauf eines Wasserkochers für die Reise achten?

Zunächst müssen Sie über die Größe nachdenken. Je kleiner der Wasserkocher und je kürzer das Kabel, umso einfacher lässt er sich transportieren und umso weniger wiegt das Gerät. Gängig sind Modelle, die zwischen 0,5 l und 1 l Wasser fassen. Wer also den Wasserkocher auf einer Flugreise mitnehmen möchte, der sollte genau prüfen, ob er mit 0,5 l Fassungsvermögen und einem kurzen Kabel auskommt. Gerade beim Reisegepäck zählt ja jedes Gramm Gewicht.

Insbesondere bei Geräten mit einem 12 V Anschluss, wie sie zum Beispiel im Auto verwendet werden, sollten Sie auf ein besonders energieeffizientes Gerät achten. Auch wenn die besonders sparsamen Geräte in der Regel minimal teurer sind, rentiert sich der Kauf doch, denn sie belasten ihre Autobatterie deutlich weniger.

Wie beim herkömmlichen Wasserkocher auch, gibt es bei einem Reisewasserkocher verschiedene Materialmöglichkeiten. Kunststoff wird am häufigsten verwendet, aber auch Edelstahl-Modelle und Wasserkocher aus Glas sind zu finden

Sicherheit

Ein Reisewasserkocher kann sehr gefährlich werden, treffen doch Strom und Wasser aufeinander. Das heiße Wasser birgt zudem die Gefahr, sich zu verbrühen. Damit Sie möglichst sicher mit dem Gerät hantieren können, sollten Sie in jedem Fall auf folgende Punkte achten:

Kabelloses Modell

Ein kabelloses Modell, also ein Modell mit Grundplatte, lässt sich grundsätzlich besser handhaben. Der Wasserbehälter kann nirgendwo hängen bleiben und das Stromkabel stört nicht beim Bedienen.

Die Bedienelemente

Alle Bedienelemente des Wasserkochers sollten mit einer Hand erreichbar sein. In der Regel sind dies der Ein- und Ausschalter, sowie häufig eine Verriegelung für den Deckel.

Die Abschaltautomatik und Schmelzsicherung

Am Gerät sollte eine Abschaltautomatik vorhanden sein, die bei siedendem Wasser das Gerät unverzüglich ausschaltet. Abgesehen von der Sicherheit, dass das Gerät nicht trocken läuft und in Brand geraten kann, hilft die Automatik auch Strom zu sparen. Eine Schmelzsicherung sollte die Abschaltautomatik ergänzen.

Die Grundplatte

Die Grundplatte sollte so konstruiert sein, dass ein versehentlicher Stromschlag vermieden wird.

CE Norm, TÜV und geprüfte Sicherheit

Damit der Wasserkocher in Mitteleuropa überhaupt verkehrsfähig ist, muss er ein CE-Zeichen aufweisen. Bedenken Sie bitte in diesem Zusammenhang, dass immer wieder in den Medien berichtet wird, dass asiatische Hersteller ihr Gerät ohne technische Prüfung mit einem gefälschten CE-Zeichen versehen. Wir empfehlen daher, ein Gerät von einem der bekannten Markenhersteller, wie zum Beispiel Severin, Bosch oder WMF (es gibt viele weitere) zu erwerben.

Was kostet eine Reise Wasserkocher und wo kann man ihn kaufen?

Reisewasserkocher bekommt man im Einzelhandel oder im Internet. Die Auswahl im Internet, zum Beispiel bei Amazon, ist natürlich um ein Vielfaches größer, als es ein Einzelhändler realisieren kann. Hier kann man auch verschiedene Modelle miteinander vergleichen und sich die Kundenbewertungen anschauen. So findet man eigentlich schnell das Modell seiner Wahl.

Die günstigsten Reise Wasserkocher liegen bei knapp über zehn Euro. Hier dürfen sie allerdings lediglich Kunststoff und einfache Funktionen erwarten. Hochwertige Geräte beginnen meist um die 20 € und können durchaus annähernd 50 € – 70 € erreichen (z.B. WMF Küchenminis Wasserkocher 0,8 l). Für die 50 € bekommt man dann aber auch 1800 W Gerät mit Energieeffizienzklasse A. Einige wenige Ausreißer nach oben kosten dann sogar 100 € und mehr. Abgesehen von einem außergewöhnlichen Design und besonderen technischen Anzeigen konnten wir aber keinen Vorteil erkennen, der den Preis rechtfertigt.

Achten Sie beim Kauf am besten darauf, dass ihnen eine Transportverpackung mitgeliefert wird. Nicht immer bekommt man einen Wasserkocher nach der Benutzung in kurzer Zeit vollständig trocken. Die Folge wäre dann Wasser im Koffer oder der Tasche. Eine gute Transporttasche kann dies verhindern.

Unser Tipp zum Schluss: wenn sie ins Ausland fahren, dann denken Sie an den passenden Steckdosenadapter. In vielen Ländern, sogar in direkter Nachbarschaft zueinander, gibt es verschiedene Steckdosen.

Fazit

Reisewasserkocher sind nicht teuer und nehmen im Gepäck wenig Platz weg. Je nach Anwendungswunsch nimmt man ein Gerät mit normalem Stromanschluss oder alternativ ein Gerät mit 12 V oder 24 V Anschluss für Fahrzeuge. Insbesondere bei diesen Wasserkochern empfiehlt sich ein besonders energieeffizientes Modell, damit die Batterie des Fahrzeugs nicht überlastet wird.