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Was bedeutet Semi-Passiv?

Der Begriff Semi-Passiv kommt aus dem Bereich der Computer und bezeichnet die Intensität der Kühlung von den eingebauten Netzteilen. Wenn der PC ständig in Arbeit ist oder viele Aufgaben auf einmal zu bewältigen hat, so benötigt er eine gute Kühlung in seinem Inneren.

Die Hardware Komponenten wie Prozessor, Mainboard sowie die Platinen und das Netzteil müssen nicht nur mit kühler Frischluft versorgt werden, die erwärmte Luft im Inneren muss auch aus dem Gehäuse transportiert werden.

Neben dem CPU Lüfter kommen hier auch Netzteillüfter zum Einsatz. Dies gilt besonders für ältere Modelle. Die hochwertige Technik, die in neueren Computern verbaut ist, ist jedoch nicht mehr so sehr von einer guten Lüftung abhängig, da sich die einzelnen Bauteile nicht mehr so stark erwärmen. Bei diesem PCs genügt eine schwächere Lüftung beziehungsweise Kühlung.

Welche Temperaturen herrschen in einem PC?

Während des Betriebs kann es in einem Computer zu einer erheblichen Wärmeentwicklung kommen. Besonders Grafikkarte und Prozessor kommen dabei ganz schön ins Schwitzen.

Durch die leistungsintensive Arbeit wird viel Strom verbraucht und das Netzteil dementsprechend beansprucht. Daher benötigt auch dieses eine eigene Lüftung.

Je nach Bauteil und verrichteter Arbeit kann es in einem PC zu Temperaturen von durchschnittlich 40°C bei traditioneller Arbeit bis über 80°C beim Gamen kommen. Die empfindlichen Chips können bei solchen Temperaturen irreparable Schäden nehmen. Bevor es soweit kommt, behilft sich das System selbst, indem es die Leistung selbstständig drosselt. Um das zu vermeiden, wird die gute Kühlung durch eine leistungsstarke Lüftung benötigt.

Um die Temperaturen in einem PC selbst etwas zu regulieren, können Sie folgende Regeln beachten:
– Passenden Standort wählen (nicht neben die Heizung oder in direkter Sonneneinstrahlung stellen, auf Abstand zur Wand achten, damit die Luft zirkulieren kann).
– Ein zusätzlicher Gehäuseventilator sorgt für frische Luft.
– Lüfter mit höherer Drehzahl verwenden (Nachteil: Staubflusen werden vermehrt angezogen).
– Lüftungsschlitze regelmäßig säubern, zum Beispiel mithilfe von einem Staubsauger. (Nicht während des Betriebs und/oder mit einem Staubtuch, da so der Staub angesaugt wird).
– Nicht benötigte Kabel aus dem PC Gehäuse entfernen. Dadurch kann der Luftstrom besser zirkulieren.

Die Vorteile von „Semi-Passiv“ Netzteilen

Semi-Passiv Netzteile sind voll im Trend, auch wenn der Einkauf etwas teurer ist als bei traditionellen Netzteilen mit Lüftung. Denn Semi-Passiv Netzteile besitzen einige Vorteile:
+ Sie arbeiten effektiv.
+ leiser als herkömmliche Lüfter.
+ sparen Strom und erzeugen so weniger Folgekosten.
+ Passiv Netzteile entlasten die Umwelt.
+ weniger Staub wird mit der Frischluft angesaugt, der PC verschmutzt nicht so schnell.

Fazit in Bezug auf Semi-Passiv

Semi-Passiv, oder im Deutschen auch Halb Passiv beziehungsweise im Umkehrschluss auch Halb Aktiv bezeichnet die Stärke der Lüftung von Netzteilen in Computern. Temperatur regulierende oder sogar zeitweise passive Lüfter von PC Netzteilen haben mehrere Vorteile und sind daher trotz ihres höheren Einkaufspreises sehr beliebt. Denn Netzteile werden immer wirtschaftlicher, benötigen immer weniger Kühlung. Eine intelligente Semi-Passiv Lüftung ist dann in mehrerer Hinsicht von Vorteil.