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Wie reinige ich meinen PC richtig?

Ihr PC ist ein empfindliches Gerät. Trotz vieler Vorsichtsmaßnahmen kann es immer wieder passieren, dass ein PC verunreinigt. Das gilt für die Hardware sowie auch die Software. Das kann Ihren Rechner nicht nur verlangsamen, sondern auf Dauer auch schaden.

Zugemüllte Festplatten bremsen den Datenzugriff aus und viele unnötige Programme verlangsamen den laufenden Betrieb. Staub um das Gehäuse herum sorgt hingegen unter anderem zu Überhitzung, was den Rechner verlangsamen und Hitzeschäden hinterlassen kann. Die folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Frage dabei,wie Sie Ihren PC reinigen können und ihn wieder flott kriegen.

Reinigen der Hardware

Das wohl Wichtigste beim PC reinigen ist die Hardware. Entsteht dort ein Schaden, fällt der gesamte Rechner aus. Gerade Staub ist ein Todfeind für jeden Rechner. Das Säubern der Hardwarekomponenten ist trotz vieler verschiedener Baureihen sehr ähnlich:

Besitzt Ihr Gehäuse spezielle Gehäuselüfter, so besitzen diese in der Regel Filter. Diese können ohne großen Aufwand und ohne Werkzeuge abgenommen werden. Hier können Sie die Membran reinigen, entweder durch Absaugen des Filters oder durch abspülen. Beim Reinigen mit Wasser, stellen Sie aber sicher, dass die Filter trocken sind, bevor Sie diese wieder anbringen. Vor dem PC reinigen im Inneren des Gehäuses, schalten Sie unbedingt den Rechner ab.

Erst dann können Sie ohne Risiko die Seitenklappen (in der Regel ist es die linke) öffnen. Hier können Sie ganz vorsichtig und ohne direkten Kontakt, mit einem Staubsauger den oberflächlichen Staub absaugen. Die Lüfter sollten Sie dabei fixieren, da diese schnell, durch die Saugwirkung, überdrehen können.

Sollte sich der Staub bereits gesetzt haben, zum Beispiel auf den CPU-Kühler, so können Sie den Lüfter vorsichtig mit einfachem Werkzeug abbauen. Hier helfen auch Wattestäbchen, da man mit ihnen festgesetzten Staub ohne weiteres lösen kann.

Reinigen der Software

Auch die Software kann den Rechner verunreinigen. Präventiv ist es ratsam, unnötige und ungenutzte Dateien und Programme zu löschen. Regelmäßiges Defragmentieren hilft für schnelleren Zugriff auf den Rechner. Dennoch sammelt sich über kurz oder lang eine Menge Datenmüll an. Browser sammeln schnell unnötige Cookies. Auf dem PC häufen sich ebenfalls schnell temporäre Dateien an. Das eigene Betriebssystem hilft hier sehr oft mit der Festplattenbereinigung, welche Sie durch die Eigenschaftsoptionen Ihrer Festplatte erreichen und so Ihren PC reinigen können.

In der Systemsteuerung findet man zudem zusätzliche Möglichkeiten zum PC reinigen. Auch spezielle Programme, erleichtern das PC reinigen. Zusatzprogramme erlauben zudem Übersichten zu unnötigen Programmen. Oft kann es passieren, dass Programme, welche Sie vielleicht gar nicht mehr nutzen, im Hintergrund laufen. Das Deinstallieren dieser hilft ebenfalls beim PC reinigen. Sogar aus dem Autostart Ihres PCs können Sie unerwünschte Programme entfernen, sodass nur die Programme beim PC-Start geladen werden, welche Sie auch benötigen.

Mit den vorgenannten Reinigungs Tipps sind Sie in der Lage, auch ohne spezielle PC-Kenntnisse, Ihren Rechner zu säubern. Sie werden sehr schnell einen Unterschied merken, auch wenn der Aufwand hin und wieder groß ist. Regelmäßiges PC reinigen reduziert den Aufwand und lehrt zu gleich einen besseren Umgang mit dem eigenen Rechner. Sollte Ihnen das PC reinigen zu kompliziert sein, besonders die Hardware Reinigung, so bieten viele Computerläden hier ihre Dienste an.