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So finden Sie die passende Wickelunterlage

Insbesondere in den kalten Tagen des Jahres muss ein Baby immer warm gehalten werden. Dies ist insbesondere beim Wickeln wichtig. Neben einer Wärmelampe ist dabei auch die richtige Wickelunterlage von besonderer Bedeutung, damit sich das Baby keine Erkältung holt. In diesem Artikel erklären wir, wozu Wickelauflagen gut sind und worauf man beim Kauf achten sollte.

Welche Aufgaben soll eine Wickelauflage zuverlässig erfüllen?

Eine Wickelauflage, oft auch WickelunterlageWickeltischunterlage oder Wickelmulde genannt, soll das Baby während des Wickelns ausreichend wärmen und gleichzeitig eine weiche Unterlage bieten, so dass das Kind komfortabel liegt. Sie soll zudem nach Möglichkeit das Kind vor Stürzen oder anderen Verletzungen schützen, indem die Seiten erhöht oder dicker sind.

Welche Varianten gibt es?

Wickelunterlagen unterscheiden sich in der Größe (und teilweise auch der Form), sowie in den Materialien und dem Verwendungszweck.

Neben Wickeltischunterlagen, die für den Wickeltisch oder eine andere Kommode oder Unterlage bestimmt und meist quadratisch sind, sowie nach Möglichkeit eine erhöhte Umrandung haben, über die das Kind nicht hinwegrollen kann, gibt es auch schmalere Modelle, die sogenannten Wickelmulden. Solche Wickelmulden passen praktischerweise auch auf kleine Flächen, wie die Waschmaschine oder einer kleinen Kommode.

Darüber hinaus gibt es auch Wickelunterlagen, die für unterwegs geeignet sind. Diese sind meist dünner, oft roll- oder faltbar und wiegen deutlich weniger. Sie sind praktisch aber eher für den Notfall unterwegs gedacht. Für Zuhause empfiehlt sich eine dickere, wärmere Auflage.

Als Materialien werden für die Wickeltischunterlage hauptsächlich Kunststoff oder textile Gewebe verwendet. Beides hat Vor- und Nachteile.

So sind Stoffe für den Popo und Rücken des Babys oft angenehmer und auch meist nicht bei der ersten Berührung zu kalt. Dafür sind Wickeltischunterlagen aus Stoff aufwändig zu reinigen, falls das Baby zum Beispiel auf die Auflage macht. Der Stoff nimmt Flüssigkeiten schnell auf und im schlimmsten Fall bleiben Flecken, die auch mit der Maschinenwäsche nicht mehr verschwinden.

Kunststoff-Wickelunterlagen hingegen sind wasserabweisend und lassen sich meist recht gut reinigen. Dafür sind sie aber für das Baby manchmal unangenehm zu berühren. Auch wirkt die Oberfläche bei der ersten Berührung oft kühl und damit unangenehm.

Eine gute Lösung ist unserer Ansicht nach eine Wickelmulde aus Kunststoff, zu der man gleich 2 oder 3-mal den passenden Stoffbezug erwirbt. Diesen wechselt man dann einfach und steckt den dreckigen Bezug zum Schnellprogramm in die Waschmaschine.

Eine Wickelunterlage oder Wickelmulde kaufen – worauf sollte man achten?

Der Kauf einer Wickelunterlage ist schnell getätigt und meist reicht es, einfach eine im Internet, zum Beispiel bei Amazon, zu bestellen. Dennoch gibt es einige Dinge, die man unbedingt beachten sollte.

Größe

Wie groß ist die Wickelkommode? Insbesondere die breite ist wichtig, denn Wickeltischunterlagen sollten nach der Größe der zur Verfügung stehenden Fläche ausgesucht werden und zumindest an einer Seite noch Platz lassen. Die junge Mutter benötigt nämlich Platz zur Ablage – zum Beispiel für die Windeln, Feuchttücher und Baby-Öl, einen frischen Body und so weiter.

Tipp: Ist die Wickelkommode sehr schmal, so empfiehlt sich der Erwerb einer schmalen Wickelmulde. So ist gleichzeitig gesichert, dass das Baby durch eine schnelle Drehung nicht herunterfällt.

Material

Auch bei dem verwendeten Material gibt es einiges zu beachten. Die werdende Mutter sollte bereits vorab entscheiden, ob sie Kunststoff oder Textil bevorzugt. Hierbei gilt auch zu beachten, ob es in der Familie der Mutter oder des Vaters viele Allergien und Hautprobleme gibt. In dem Fall ist Kunststoff unter Umständen nicht so gut für die Haut.

Wichtig: Sollte Kunststoff favorisiert werden, so ist in jedem Fall darauf zu achten, dass die Unterlage aus PP oder PE besteht. Das insbesondere früher oft verwendete PVC enthält Weichmacher und ist gerade für Neugeborene nach unserer Meinung absolut ungeeignet.

Achten Sie bei Kunststoff außerdem darauf, dass keine kleinen Nähte auf der Oberfläche oder am Rand verlaufen und die seitlichen Erhöhungen ebenfalls keine kleinen „Ritzen“ am Rand haben. Hier sammelt sich schnell das Pipi, wenn das Baby mal macht und solche Stellen sind dann sehr schwer zu reinigen.

Anschaffungszeitpunkt

Viele werdende Mütter vergessen, die Wickelauflage bereits einige Zeit vor der Geburt zu kaufen. Es ist jedoch wichtig, die Unterlage bereits zu Hause zu haben, wenn man mit dem Baby das Krankenhaus verlässt. Schließlich möchte die junge Mutter neben den Sicherheitsaspekten doch sicherlich auch von Anfang an dem Kind ein Gefühl der Geborgenheit bieten.

Fazit zu Wickelauflagen

Auflagen für die Wickelkommode oder ein anderes Möbel sind sinnvoll und gehören zu jeder Erstausstattung für Babys dazu. Sie betten das Kind beim Wickeln komfortabel, halten Pipi und das große Geschäft von der Wickelkommode fern und bieten zusätzlich etwas Sicherheit gegen das Herunterrollen eines bereits älteren Babys. Schließlich sind die meisten Kinder erst im Alter zwischen 2 und 3 Jahren trocken. Darüber hinaus empfiehlt sich die Anschaffung einer dünnen und leicht verstaubaren Wickelunterlage für unterwegs.

Zum Thema:

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