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Regentonne: Nachhaltige Bewässerung für Haus und Garten

Die Regentonne sorgt im heimischen Garten für eine nachhaltige, umweltfreundliche und kostengünstige Bewässerung. Ob als Regenfass oder als Wassertonne: Diesen praktischen Behälter gibt es eigentlich in allen Formaten, in dezenten und natürlichen Designs sowie mit praktischen Extras, die eine Entnahme vereinfachen. Von daher solltet ihr euch von Anfang an mit einem passenden Regenfass, Säulentank, Wandtank und einer Wassertonne ausstatten, um für die trockene Jahreszeit vorzusorgen. Was ihr beim Kauf und der Auswahl der Größe sowie beim Aufstellen beachten solltet, erfahrt ihr im folgenden Ratgeber zur Regentonne.

Welches Produkt ist für wen geeignet?

Mittlerweile gibt es eine breit gefächerte Auswahl an Regentonnen, was die Entscheidung für das geeignete Format nicht vereinfacht. Das Design und die Aufmachung sind oftmals Geschmackssache. Die praktischen Funktionen sollten aber zum eigenen Garten und zu euren Anforderungen passen.

Amphoren: Auf den ersten Blick sieht diese Regentonne aus wie eine überdimensionale Base. Oftmals sind sie dem Terrakotta Stil nachempfunden und passen in einen mediterranen Garten oder direkt auf die Terrasse.

Säulentank: Hier stellen die Hersteller eine Regentonne in Säulenform her. Die Vorteile liegen in dem hohen Fassungsvolumen, das schnell im Tausender-Bereich rangiert. Eine ansprechende Optik und eine maximale Fülle auf kleinstem Raum sprechen für diese komfortable Regentonne.

Wandtank: Besonders platzsparend sind die schmalen, hohen Wandtanks, die sich direkt an der Fassade und der Außenwand installieren lassen. Diese Regentonne gibt es in Stein- oder in Holzoptik und mit einer spezifischen Ummantelung.

Wann ist eine Regentonne sinnvoll?

Schon für einen kleinen Ziergarten oder Steingarten ist die Investition in eine Regentonne sinnvoll. Schließlich gibt es das Regenwasser immer noch kostenlos. Es fällt vom Himmel direkt in das Sammelbecken für eine natürliche und umwelteffiziente Bewässerung. In den letzten Jahren sind die Trockenperioden im Sommer und im Frühjahr immer intensiver geworden.

In einigen Regionen war es sogar untersagt, in den dürren Sommermonaten das Trinkwasser für die Beregnung der Gärten zu nutzen. So suchen Kleingärtner nach einer Alternative. Nicht zuletzt der Kostenaspekt und die Einsparung im Trinkwasser sprechen für die Anschaffung einer Regentonne, die sich innerhalb kürzester Zeit amortisiert.

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Welche Marke ist die beste?

Im Bereich der natürlichen Bewässerung überzeugen die bekannten Baumarkt-Marken, wie dehner, Garantia, GreenLife, GRANT, Garantia, Puteus, DEHOUST und 4rain. Wobei auch die unbekannten Produkte Aufmerksamkeit verdient haben, denn sie bieten zu einem weitaus günstigeren Preis eine robuste Regentonne, die den täglichen Anforderungen gerecht wird.

Sie fangen das Regenwasser in unterschiedlichen Tonnen zuverlässig auf und liefern passend dazu praktisches Zubehör, wie

  • eine Regentonnen-Durchführung,
  • einen Füllautomaten mit Laubabweichler,
  • eine Erhöhung und einen Unterstand für die Regentonne,
  • eine Regentonnen-Verbindung und
  • einen Auslaufhahn aus Aluminium oder Kunststoff.

Geht eines der Einzelteile zu Bruch, könnt ihr es problemlos beim Hersteller oder im Online-Versand nach kaufen.

Wo kann man Regentonnen kaufen?

Eine kompakte Regentonne gibt es in jeder Fachabteilung eines Baumarkts und im Gartencenter. Online führen die Garten-Onlineshops nicht nur die wichtigsten Utensilien und Werkzeuge für die Grünfläche, sondern auch eine Vielzahl unterschiedlicher Regentonnen.

Achtung: Bei der Bestellung besonders großer Regenzisternen im Internet müsst ihr mit einem Sperrgutaufschlag rechnen. Schließlich passt keine dieser großzügigen Behältnisse noch in ein normales Format eines Pakets. So ist es empfehlenswert, einen Blick auf die Versandgebühren zu werfen, bevor ihr den Kauf der Regentonne abschließt.

Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Produkte?

Die Vorteile liegen ganz auf der Seite der natürlichen Bewässerung über eine Regentonne. Dennoch haben viele der kompakten Wassertonnen schnell ihre Kapazität erreicht, wenn ihr damit einen großflächigen Garten mit Regenwasser versorgt. In diesem Bereich solltet ihr wohl eher zu einer professionellen Bewässerungsanlage greifen, die aus einem Brunnen das Gebrauchswasser bezieht, um es im gesamten Garten effektiv zu verteilen.

Selbst die großen Regentonnen stoßen schnell an ihre Grenzen. Zudem bringen sie nicht genügend Druck mit, um über einen meterlangen Schlauch die Blumenbeete bedarfsgerecht mit Wasser zu versorgen. In den meisten Fällen seid ihr darauf angewiesen, zur Gießkanne zu greifen und selbst aktiv zu werden.

Was muss man beim Kauf beachten?

Eine Regentonne sollte nur mit einem Deckel zum Einsatz kommen. Nicht auszumalen, wenn ein Tier in eine halbleere Regentonne hineinfällt und keine Chance hat, wieder herauszukommen. Darüber hinaus schützt der Deckel das Wasser vor unnötiger Verschmutzung. Im unteren Bereich sitzt der Zapfhahn oder der Auslauf. Dieser sollte sich bequem mit einer Hand bedienen lassen. Das Gewicht wirkt sich nicht maßgeblich auf die Qualität aus, denn es wird sich im gefülltem Zustand deutlich vervielfachen.

Qualitativ hochwertige Regentonnen bestehen aus stoßfestem und robustem Kunststoff. Aber auch hier gibt es Unterschiede in der Qualität zwischen den Materialien. So würden Weichmacher den Kunststoff aufschwemmen und es mit der Zeit anfälliger und spröder machen. Die grünen Regentonnen bestehen in den meisten Fällen aus Polyethylen. Dieses Material gilt nicht nur als umweltfreundlich. Es ist auch resistent gegenüber UV-Belastungen. Schon beim Kauf vor der Gartensaison solltet ihr an die kalte Jahreszeit und die Frostperiode denken. Entscheidet euch von daher nur für eine Regentonne, die aus frostsicherem Kunststoff besteht.

Mit dem Abschluss der Gartensaison lasst ihr das gesamte Wasser aus der Regentonne heraus. Schließlich dehnt sich das Wasser im gefrorenen Zustand aus und kann das Material zum Bersten und Brechen bringen.

Welche Regentonnen-Größe ist sinnvoll?

Entscheidet euch zunächst für das passende Format, wenn es um euren Garten geht. So macht es einen Unterschied, ob ihr ein Hochbeet oder ein paar Pflanzenkübel mit Wasser versorgen wollt oder den gesamten Garten. Die kleinsten Regentonnen fassen ca. 100 l. Die professionellen Wassertanks gehen über die 1000 l Marke hinaus.

Neben dem Fassungsvolumen der Tonne sollte auch die Wasserabführung und das Regenwasser, das in das Innere läuft, zum Format passen. Werft einen Blick auf die Dachfläche, diese sollte groß genug sein, um eine XXL Tonne mit Regenwasser zu versorgen. Einer Regentonne, die an einer Garage oder an einem Carport sowie an einem Gartenschuppen liegt, sollte man nicht mehr als 300 l zumuten.

Auch das entspricht 30 normal gefüllten Gießkannen, die ihr aus dem Regenwasser bezieht. Fehlt genügend Platz auf dem Dach und ihr wollt euch ein Reservoir für die Regenzeit anschaffen, macht die Anschaffung einer zweiten kleinen Regentonne für den Überlaufschutz Sinn. Eine große Regentonne ab 1000 l oder ein Regenfass kann schon eine Haushälfte oder das Dach eines Einfamilienhauses vollständig abdecken.