Skip to main content

So finden Sie die richtige Heckenschere

Wenn der letzte Frost vorbei ist, kann die Heckenschere hervorgeholt werden. Wir erklären, welches Gerät sich für Ihre Büsche und Hecken eignet.

Noch vor dem Frühjahr gilt es, Hecken und Büsche zurück zu schneiden. Ein gleichmäßiger Schnitt sorgt für gesundes Wachstum und verwöhnt das Auge.

Was für Heckenscheren gibt es?

Je nach Bedürfnissen unterscheiden sich die Ausführungen der Heckenscheren. Es gilt zu klären, wie groß das Buschwerk ist, das es zu beschneiden gilt. Befinden sich mehrere Hecken auf dem Grundstück, möchte man vielleicht zu einer bequemeren Lösung greifen.

Manuelle Heckenschere

Die herkömmliche Heckenschere, die mit reiner Muskelkraft betrieben wird. Sie gehört in jeden Garten und dient der schnellen Beschneidung von einigen wenigen Zweigen oder Ästen. Für größere Heckenanlagen oder Büsche sind sie jedoch schlichtweg ungeeignet.

[aawp box=“B00A9VG5UO“]

Heckenscheren mit Benzinmotor

Die richtig professionellen Heckenscheren arbeiten mit Benzinmotor (2-Takter). Das Scherblatt wird durch einen kräftigen Motor angetrieben, der mühelos auch etwas dickere Äste und Zweige schafft. Hier ist wichtig, sich an die Herstellervorgaben zur Dicke der Zweige zu halten.

Die sogenannten Benzin-Heckenscheren sind vor allem für Gewerbebetriebe und zur Pflege von ganzen Wohnanlagen oder größeren Gärten gedacht.

Während die günstigsten Geräte bereits um die 100 EUR zu bekommen sind, kosten die hochwertigsten Benzin-Heckenscheren von Markenherstellern auch schnell 400 EUR aufwärts. Die Schwertlänge kann zwischen 50 cm bis hin zu XXL-Modellen mit 80 cm liegen.

Vorteile von Heckenscheren mit Benzinmotor

  • Sehr kräftig
  • Unabhängig vom Stromnetz
  • Für umfangreiche Arbeiten geeignet

Nachteile von Heckenscheren mit Benzinmotor

  • Sehr laut
  • Auf Benzin-Gemisch (2-Takter Gemisch) angewiesen
  • Hochwertige Modelle meist recht teuer

[aawp box=“B00B18K5PU“]

Elektrische Heckenscheren mit Kabel

Eine Heckenschere, die auf Strombasis funktioniert, ist in der Regel für den Privatanwender gedacht. Der Motor ist nicht so kräftig, wie es eine Heckenschere mit Benzinmotor ist. Die Heckenschere ist für mittelgroße Arbeitsflächen und Gärten geeignet. Größere Flächen oder gar Flächen ohne Stromnetz in der Nähe sind mit der elektrischen Heckenschere nicht zu bearbeiten.

Günstige Heckenscheren mit Stromkabel sind bereits ab 30 EUR zu bekommen. Die Leistung und die Länge der Messer sind allerdings sehr gering. Mit solch einer Schere lassen sich ausschließlich dünnere Äste an Hecken schneiden. Hochwertige Modelle mit starker Leistung und längeren Messern kosten zwischen 70 und 150 EUR.

Vorteile elektrischer Heckenscheren

  • Sehr leise
  • Deutlich leichter, als Benzin-Heckenscheren
  • Keine Unterbrechung der Arbeit zum Nachtanken oder Akku wechseln
  • Recht günstig

Nachteile elektrischer Heckenscheren

  • Auf das Stromnetz angewiesen
  • Das Arbeiten ist gefährlich (Stromkabel darf nicht geschnitten werden)

Akku-Heckenscheren

Akku-Heckenscheren sind technisch grundsätzlich vergleichbar mit elektrischen Heckenscheren. Allerdings wird hier, anstelle des Stromanschlusses auf Akkus gesetzt. Stand der Technik sind Li-Ionen-Akkus.

Der Akku einer günstigen Heckenschere reicht oft nur 15-20 Minuten, auch wenn die Hersteller meist mit längeren Laufzeiten werben. Bei hochwertigen Akkus werden bis zu 45 Minuten Laufzeit versprochen, die in der Praxis allerdings selten erreicht werden. Haben Sie vor, größere Flächen zu bearbeiten, so empfiehlt sich mindestens ein weiterer Akku, damit Sie auf einen vollen zurückgreifen können und nicht mehrere Stunden Zwangspause einlegen müssen.

Die günstigsten Modelle von Akku-Heckenscheren liegen bei etwa 60 EUR. Hier dürfen Sie natürlich keine Wunder erwarten. Hochwertige Heckenscheren mit Akku liegen zwischen 100 und 300 EUR. Diese Systeme arbeiten oft mit 36 Volt statt 18 oder gar 12 Volt und haben entsprechend deutlich mehr Kraft und Leistung.

Vorteile von Akku-Heckenscheren

  • Sehr flexibel einsetzbar
  • Sehr leise
  • Für größere Grundstücke geeignet

Nachteile einer Akku-Heckenschere

  • recht kostenintensiv, teurer als elektrische Heckenscheren mit Kabel
  • reicht die Leistung eines Akkus nicht aus, muss eine Zwangspause eingelegt oder Ersatzakkus angeschafft werden.
  • Die Schnittkraft ist, insbesondere bei den günstigen Modellen, stark begrenzt

[aawp box=“B01AK0BY0O“]

Teleskop-Heckenschere

Neben den normalen Heckenscheren gibt es die sogenannten Teleskop-Heckenscheren. Diese speziellen Modelle funktionieren meist elektrisch (Kabel oder Akku) und sind weniger für großflächige Schneidearbeiten geeignet, sondern sollen vielmehr hohe Hecken und Büsche erreichen.

Meist sitzt dabei auf einem Stil ein Gelenk, welches schwenkbar ist. Hier ist das Messer befestigt. Durch den Schwenkradius erreicht man auch eigentlich unzugängliche Stellen besser.

Preislich beginnen die günstigsten Modelle bei etwa 80 EUR. Die meisten guten Modelle von Markenherstellern liegen bei 100 bis 200 EUR und verfügen teilweise auch über zusätzliche Features (Astsäge, etc.). Einige besonders hochwertige Modelle, z.B. mit Benzinmotor, kosten auch deutlich mehr.

[aawp box=“B077YBRVY4″]

Kombi Heckenscheren

Einige Anbieter haben spezielle Modelle im Programm, bei denen auf den Motor verschiedene Aufsätze aufgesetzt werden können. Die Funktion der Heckenschere lässt sich so zu einer Astsäge und einem Rasentrimmer erweitern.

Worauf sollte man beim Kauf einer Heckenschere achten?

Wenn Sie eine Heckenschere kaufen wollen, müssen Sie natürlich zunächst den Nutzungszweck festlegen und sich entscheiden, ob Sie Strom, Akku oder Benzin als Antriebsart wünschen.

Anschließend müssen Sie, abhängig von den Hecken, Büschen und Sträuchern die nötige Kraft des Gerätes ebenso festlegen, wie die Messerlänge und Schnittbreite.

Bei den nun übrig gebliebenen Geräten sollten Sie vor allem auf Ihre Sicherheit achten. Diese steht an erster Stelle. Der Handschutz ist ebenso wichtig, wie die Tatsache, dass sich das Messer nur bewegen sollte, wenn beide Hände den Griff umfassen. Meist ist dafür am unteren Griff ein kleiner Schalter angebracht.