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Lohnt sich eine Schneefräse?

Die Schneefräse oder die Schneeschleuder kann große Mengen Schnee beseitigen und sauber aus dem Weg räumen. Das Gerät ist im Schienenverkehr und im Straßenverkehr im Einsatz. Mittlerweile gibt es auch Fräsen für den Hausgebrauch, die den Winterdienst vor der Tür und auf dem Grundstück vereinfachen. Grundsätzlich lassen sich Anbaufräsen von selbst fahrenden Schneefräsen unterscheiden.

Welche Schneefräse ist für wen geeignet?

Das Herz einer Schneefräse ist die rotierende Walze, die vor dem Rad sitzt. Dabei läuft die Achse im rechten Winkel zur Fahrtrichtung. Die Lamellen auf der Trommel bewegen sich schneckenförmig und übernehmen drei wichtige Funktionen:

  1. Fräsen: Zunächst geht es darum, den Schnee abzuschaben. Das gelingt über die Lamellen im Sägezahnprofil.
  2. Abtransport: Eine Schneefräse verfügt über maximal zwei Auswerfer. Der Transport funktioniert über einen mittigen und horizontalen Auswerfer.
  3. Schleudern: Im nächsten Schritt geht es darum, den Schnee nach außen zu schleudern. Dafür bedient sich die Maschine der Zentrifugalkraft. Über eine Aussparung in der Verkleidung geht die Fräse in einen Auswerfer über und erzielt optimale Ergebnisse.

Für den privaten Hausgebrauch machen die großen, gewerblichen Schneefräsen auf Schienen keinen Sinn. Sie bringen zu viel Power auf das Grundstück. Um den Winterdienst effektiver und komfortabler zu machen, haben die Hersteller kleine, kompakte Schneefräsen entwickelt. Es handelt sich um handgeführte Motorgeräte, wie eine Elektro Schneefräse oder eine Akku Schneefräse.

Dieses kompakte Werkzeug verfügt über eine Antriebsachse und eine profilierte Luftbereifung. Hinzu kommen die charakteristischen Schneeketten ebenso wie ein haltbares Gummikettenfahrwerk. Das Ganze macht bei lockerem Pulverschnee Sinn. Bei großen Mengen Pulverschnee und Eis sowie verhärtetem Schnee stoßen die privaten Fräsen an ihre Grenzen.

Wann ist eine Schneefräse sinnvoll?

Einer der Hauptunterschiede besteht zum Schneepflug. Wenn die Höhe der Schneedecke wächst, ist der Einsatz einer Schneefräse gefragt. Würde man Schnee und Eis mit einem Pflug zur Seite räumen, entsteht unweigerlich ein hoher Rand bzw. ein Tunnel. Mit steigender Schneemenge ist es zum Teil nicht mehr möglich, den Schneemassen gerecht zu werden.

Dann kommen die Schneefräsen ins Spiel. Sie befördern über ihr Schleuderrad in einem großen seitlichen Bogen den Schnee auf eine andere Stelle. Das spart Zeit und jede Menge Energie.

  • Elektroschneefräse: leistungsstark, mit Stromkabel verbunden, geringe Arbeitslautstärke
  • Benzin-Schneefräse: besonders hohe Leistung, dank Motor ortsunabhängiges Arbeiten, wartungsintensiv, zusätzliche Kosten durch Benzin
  • Akku-Schneefräsen: ohne Stromkabel arbeiten, geringere Leistung, vor der Arbeit aufladen

Wo kann man Schneefräsen kaufen?

Die großen/gewerblichen Fräsen gibt es nur beim Händler. Sie sind mit enorm hohen Kosten verbunden. Im Baumarkt und im Fachmarkt sind die kompakteren Modelle und Einachschlepper erhältlich. Sie sind im Einsatz, um Gehwege und größere Flächen, den Garten und den Parkplatz zu räumen. Profilhersteller wie Fuxtec kombinieren ihre Benziner mit einer stattlichen Leistung von 7,5 PS, um eine bessere Räumleistung zu gewährleisten. Der Antrieb und das Fräswerk lassen sich separat einschalten.

Besonders positiv im Schneefräsen Vergleich kommen massive und haltbare Bauteile wie der Auswurfschacht aus Stahl weg. Nicht zu vernachlässigen sind die praktischen Funktionen, die einen Einsatz auf schwierigsten Böden und in engem Geläuf realisieren.

Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Schneefräsen?

Wer professionelle Hilfe beim Schneeräumen benötigt und den Pulverschnee weit weg vom Weg schleudern möchte, ist mit einer Schneefräse gut beraten. Der Kauf der Fräse macht nur Sinn, wenn man in einem Gebiet lebt, wo häufig Schnee fällt. Auch wenn der Betrieb mit einer Fräse um ein Vielfaches stärker und effektiver arbeitet, benötigt das Gerät Platz in der Garage und ist oftmals mit einem recht hohen Preis verbunden.

Vorteile Nachteile
  • schneller und effizienter Räumen
  • effektiver Winterdienst
  • große Mengen Schnee beseitigen
  • als mobile Fräsen und Anbaufräsen im Einsatz
  • hoher Anschaffungspreis
  • Stellfläche in Garage und Werkstatt
  • keine Zulassung für den Straßenverkehr

Was muss man beim Kauf beachten?

Tatsächlich ist der Markt der Räumgeräte breit gefächert und relativ unübersichtlich. Gerade im Bereich Schneeschieber und Fräsen gibt es drastische Unterschiede in der Leistung und Kapazität. Grob lassen sich die mobilen, selbstfahrenden Schneefräsen von den Anbaugeräten unterscheiden, die man an

  • den Rasenmäher,
  • den Rasentraktor,
  • das Auto oder
  • den Pkw schraubt.

Gerade im öffentlichen Verkehr nutzen die Werkshöfe LKWs und Werkstattwagen, um die Straßen zu räumen.

Eine elektrische Schneefräse sollte auf eine Leistung von 1.600 Watt kommen. Dann wird sie einer Einzugshöhe von 15 Zentimetern und einer Breite von 40 cm gerecht. Die Wurfweite kommt auf bis zu 4 m, sodass man den Schnee an einer zentralen Stelle sammelt. Mit einer elektrischen Fräse geht es dem leichteren Schnee an den Kragen. Beim Kauf muss unbedingt auf die passende Schneehöhe geachtet werden, die man in der Praxis niemals überschreiten sollte. Wer seine Räummaschine regelmäßig überlastet, riskiert ihre Funktionalität und setzt die Lebensdauer drastisch herab. Kommt die elektrische Fräse im Profibereich an, leistet sie schon einmal 2.000 Watt.

Um die Leistung einschätzen zu können, werfen wir einen Blick auf die Kennzahlen. Die PS-Zahl pendelt zwischen 3-5 PS. In diesem Fall verfügt die Fräse über einen Motor, der mit Benzin angesteuert wird. Das erhöht die Leistung, führt aber zu höheren Nebenkosten. Schließlich muss man das Gerät erst mit Benzin versorgen, bevor es losgehen kann.