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Prozessoren

Sie sind das Herzstück eines jeden PCs, Macs, Tablets und heutigen Handy: Prozessoren. Sie bestimmen zum Großteil über das Tempo, dass das jeweilige Gerät an den Tag legen kann und beim richtigen Zusammenspiel mit anderen PC-Komponente, wenn die gesamte Hardware aufeinander abgestimmt ist, kann der richtige Prozessor zu einem richtigen Freudentanz beim User sorgen. Prozessoren stellen in den Augen vieler User das Herzstück jedes oben genannten Gerätes dar.

Dies entspricht natürlich nicht der digitalen und elektronischen Wirklichkeit, doch sind sie fundamentale Hardware und nicht ohne Grund ist es für den Laien kaum möglich, mal eben so schnell einen Prozessor auszuwechseln, wie dies bei einer Grafikkarte oder einem RAM-Riegel der Fall Ist: Prozessoren bestimmen, gemeinsam mit der Festplatte, der Platine, der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher, das Arbeitstempo und die Zuverlässigkeit eines Rechners. Als Prozessor-Hersteller präsentieren sich Intel und AMD mit unterschiedlichen starken Prozessoren, die so auf den Bedarf des Users abgestimmt sind. Für unterschiedliche Einsätze eignen sich manche Hardware-Komponenten besser als andere, dies gilt auch für Prozessoren. Doch dazu an anderer Stelle dieser Website. 

Prozessoren Kategorien

Der Kauf eines Prozessors 

Nun worauf ist beim Kauf zu Achten Es wurde bereits erwähnt, dass zwischen den Produkten zweier Hersteller gewählt werden kann. Und fast fühlt man sich schon ein wenig an die Fangemeinden der SciFi-Klassiker erinnert: Trekkies und Star-Wars-Fans stehen sich eingefleischt gegenüber.

Ebenso verhält es sich teilweise mit AMD- und Intel-Prozessor-Usern. Es kann also durchaus getunkt werden, dass die Entscheidung für ein Gerät von Intel oder AMD in vielen Fällen aus schlichter Überzeugung entsteht.

Dennoch stellen die unterschiedlichen Modelle von Pentium und Athlon den Käufer oftmals vor die Qual der Wahl: Sowohl Preise als auch Leistung können sehr stark schwanken und zudem besteht auch die Frage, für welchen Hersteller das entsprechende Mainboard ausgelegt ist.

Auch wenn hinsichtlich Intel und AMD nahezu ein Glaubenskrieg unter den User besteht, ähnlich wie es sich bei Grafikkarten und der Wahl zwischen Prozessoren von Nvidia und ATI verhält, schenken sich die Geräte der beiden Hersteller Nichts: Inzwischen werden auch Prozessoren für den Heimgebrauch angeboten, die allerdings in ihrer Energieleistung sehr beschränkt daherkommen. Diese sind allerdings für den Wenig-User und Aktionen wie Heimkino oder Mail-Server sicher eine Überlegung wert.

Vor dem Kauf gilt vor allem Dingen eines: Wofür nutzt der User seinen PC, seinen Mac oder Laptop: Eine viel zu hohe Leistung verträgt sich mitunter vielleicht mit bestehenden Systemen nicht oder ist Schlichtweg raus geworfenes Geld.

Es ist für den Kauf eines Prozessors entscheidend, ob zum einen bereits ein System besteht, in das der Prozessor neu eingebaut werden soll oder ob ein neues System aufgesetzt werden soll. In erstem Fall muss der Prozessor natürlich den Hardware-Gegebenheiten angepasst werden. Wird ein neues PC-System zusammengebaut, kann der Prozessor den Ausgangspunkt für die restlichen Hardware-Komponenten darstellen. Die nächste Frage beim Kauf eines Prozessors lautet: Wofür werden der PC und somit der Prozessor benötigt? Liegen die Anforderungen eher in der Geschwindigkeit, wie etwa beim Gaming, oder der Verarbeitung großer Daten?

Ein Prozessor, der etwa im E-Sport eingesetzt wird, benötigt natürlich eine höhere Taktung als ein Prozessor, der in einem PC zur Textverarbeitung und zum Surfen seinen Platz findet.

Bei Prozessoren für den Bürogebrauch etwa sollte mehr auf Energieeinsparung und Geräuschentwicklung geachtet werden als auf hohe Taktung und entsprechendes Tempo. Über je weniger Gigahertz ein Prozessor verfügt, umso leichter Fell die Kühlung dessen und umso leiser ist der PC im Gesamten.

Familien-PCs sollten hingegen eine lange Ausdauer haben und auch darauf ausgelegt sein, unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. Hier dürfen und müssen es also schon ein paar Gigahertz mehr beim Prozessor und somit um die 3,2 Gigahertz zum Beispiel Sein: Für Gamer kann ein Prozessor natürlich nie schnell genug sein, wohingegen sich der Allround-Rechner zum Switchen zwischen eMails, Facebook, MP3s, Videos und Bearbeiten eines Dokuments mit einem langsameren Prozessor, ähnlich einem Bürorechner begnügt. Hier liegt die meiste Arbeitslast beim RAM, doch dazu später.

Auch bieten manche Prozessoren die Möglichkeit, zwei Grafikkarten zum Einsatz zu bringen. Dies ist wiederum für Gamer interessant, aber auch beim aufwändigen Grafikarbeiten. 

Prozessoren und ihre Hersteller 

Es wurde bereits darauf verwiesen, dass sehr energiesparende Prozessoren relativ neu auf dem Markt sind. Der Hersteller dieser Prozessoren ist VIA, allerdings sind diese Prozessoren nicht für jeden geeignet. Das Feld bestimmen Intel und AMD, wobei diese sich bei den schwächeren Prozessoren für weniger anspruchsvolle PC-Arbeiten weder preislich noch leistungsbezogene stark unterscheiden. In der Mittelklasse gleichen sich die Sempron-Prozessoren bzw. Sockel von AMD und Celeron von Intel ebenso preislich.

Auch die Leistung der jeweiligen Modelle ist vergleichbar. Es ist insofern oftmals eine Frage des Geschmacks, um es locker zu formulieren, für welchen PC-Motor, also Prozessor, sich der User entscheidet. Die beiden dominierenden Prozessor-Hersteller suchen natürlich stetig nach Produkt- und Steigerungsmöglichkeiten, die allerdings auch in unterschiedlichen Richtungen gehen. 

Der Prozessor im Einsatz 

Inzwischen wird zwischen Spar-CPUs, Mainstream-CPUs und Enthusiasten-CPUs unterschieden. Was für wen geeignet ist, dürfte klar sein. Das Hauptaugenmerk der Prozessor-Hersteller liegt also entweder auf Tempo oder Energie-Einsparung.

Nun ist die Nutzung eines Computers immer so individuell wie der User selbst, wie der jeweilige Prozessor als in der einzelnen Realität zum Einsatz kommt, kann insofern nicht wirklich kategorisiert werden. Dennoch können grob folgende Gruppen unterteilt werden: Profi-/Extreme-Gamer, Hobby-Gamer, Allround-User mit tendenzielle hohen Ansprüchen an die CPU sowie die Gesamt-Hardware, Büro-User, Heim-User usw.

Natürlich kann hier noch jeweils unterteilt werden, denn es macht natürlich einen Unterschied, ob jemand im Büro schlicht Texte verarbeitet oder ein Grafik-/DPT-Studio bedienen muss. Die Menge der benutzten Programme spielt stets eine Rolle. Prozessoren müssen mitunter viele verschiedene Aufgaben bewältigen und in Kombination mit der weiteren Hardware in Einklang Informationen verarbeiten, daher ist es zwingend, sich im Vorfeld des Kaufes eines Prozessors/ eines Sockels klar zu werden, was dieser leisten können muss und soll. 

Fazit  

Beim Kauf bzw. der Entscheidung für einen Prozessor ist so wie eigentlich fast immer im Leben: Man muss sich im Klaren darüber sein, was man möchte, erwartet und benötigt. Dann gilt zu eruieren, inwiefern die Ressourcen (etwa ein bestehendes System, das eine neue CPU benötigt), auch dazu passen. Nach diesem Wissen sollte sich für einen Prozessor entschieden werden.